Tod und Hoffnung

Eines Tages werden wir keine melancholischen Wege zu den Gräbern unserer Freunde und Verwandten mehr zurücklegen. Eines Tages wird es keine Friedhöfe mehr geben, keine Gräber, keine Urnenbestattungen und auch die einsamen Besuche von denen wir eben gehört haben, werden ein Ende haben.

Doch bis dahin bleibt der Tod ein grausamer Begleiter an unserer Seite. Immer wieder schlägt er unbarmherzig und meistens unbegreiflich zu.

Gedankenverloren sehe ich mich am Grab meines Freundes stehen. Er hatte noch so viele Pläne. Er war so voller Leben und sprühte nur so vor Ideen. Ein Buch zum Thema Dreieinigkeit war bereits angefangen. Ein halbes Jahr kämpfte er gegen den Krebs in seiner Lunge und dann war seine Lebensuhr mit 50 Jahren bereits abgelaufen.

Es war ein bewegender Gottesdienst im eiskalten Januar – zwischen Tod und Hoffung, voller Traurigkeit und Tränen und zugleich mit der Gewissheit und dem trotzigen Dennoch des Lebens.

1. Thessalonicher 4, Vers 13 bis 18 (Einheitsübersetzung): Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben. Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet also einander mit diesen Worten!

Zwölf Verse vorher schrieb Paulus noch über das Leben und wie wir als Christen mit unserer Sexualität, unserem Geld, unseren Beziehungen und mit der Arbeit umzugehen haben. Zwölf Verse vorher pulsierte noch das Leben. Doch abrupt kommt er jetzt in seinem Brief auf den Tod zu sprechen.

Wie im wirklichen Leben. Der Tod meldet sich nur selten an. Fast immer kommt er letztendlich dann doch überraschend. Plötzlich und unerwartet, so heißt auch ein Buch von Stella Braun, die zwanzig Jahre lang Todesanzeigen gesammelt hat und sie in diesem Buch veröffentliche.

Sie ist nicht tot – sie lebt steht über einer dieser gesammelten Anzeigen. Weiter steht dort: Meine treue, aufopferungsvolle Mutter, liebe Schwester, Cousine, Tante und Freundin Marianne N. fiel 1979 in der Schweiz einem Unfall zum Opfer.

Sie, die für andere gelebt hat, glaubte an ein Leben nach dem Tod: Nun wird ihre tiefe Sehnsucht erfüllt, ihre unerschütterliche Liebe erwidert – sie erfährt endlich, was ihr in diesem Leben versagt blieb.

In diesem Bewusstsein getröstet...

© Stella Braun, Plötzlich und unerwartet, Seite 44

1. Thessalonicher 4, Vers 13 bis 18 (Hoffnung für alle): Und nun, liebe Brüder, möchten wir euch nicht im unklaren darüber lassen, was mit den Christen ist, die schon gestorben sind. Ihr sollt doch nicht trauern wie die Menschen, denen die Hoffnung auf das ewige Leben fehlt.

Wir haben es hier beim 1. Thessalonicherbrief mit einem der ältesten uns erhaltenen Paulusbriefe, wenn nicht sogar der ältesten Schrift des Neuen Testamentes überhaupt zu tun. Wir befinden uns knapp 20 Jahre nach Tod und Auferstehung Jesu. Dass Letzte, was den Jüngern nach der Himmelfahrt ihres Herrn noch gesagt wurde, war die Ankündigung seiner Rückkehr, Apostelgeschichte 1, Vers 11b (Einheitsübersetzung): Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

Mit dieser Erwartung der unmittelbar bevorstehenden Wiederkunft ihres Herrn waren nicht nur die elf Jünger, sondern auch die durch sie gegründeten christlichen Gemeinden erfüllt. Mit dieser Hoffnung auf ihren wiederkommenden Herrn lebten auch die jungen Christen in Thessalonich. Fast täglich rechneten sie mit seiner Ankunft und erwarteten ihren Herrn in Macht und Herrlichkeit. Als die ersten aus ihren Reihen starben, verstanden sie die Welt nicht mehr. Die Gemeinde hatte gerade mal ihren ersten Geburtstag gefeiert. Vieles war ihnen völlig neu. Sie fingen ja gerade an, die ersten Schritte in ihrem jungen Glaubensleben zu gehen. Der Tod war in ihrem Denken immer noch ein endgültiges grausames Auslöschen jeglichen Lebens. Ein Dichter ihrer Tage, Theokrit, sagte: Nur solange wir leben, besteht Hoffnung für uns; die Toten haben keine Hoffnung mehr.

© William Barclay, Briefe an die Thessalonicher, Seite 217

und der römische Dichter Cartull meinte: Wenn unser kurzes Lebenslicht einst erlischt, erwartet uns das Dunkel der ewigen Nacht.

© William Barclay, Briefe an die Thessalonicher, Seite 217

Mit diesem „heidnischen Denken“ waren die jungen Christen in Thessalonich aufgewachsen. Für sie war der Tod buchstäblich das Ende, ein dunkles furchtbares schwarzes Nichts. Der Tod war für sie nicht nur das Ende des Lebens, sondern auch das Ende aller Hoffnung. Was soll denn jetzt mit unseren Brüdern und Schwestern werden, wenn Jesus wiederkommt? Sie erwarteten die Wiederkunft Jesu noch zu ihren Lebzeiten und deshalb war es für sie undenkbar, dass einer aus ihren Reihen vorher sterben konnte. Als sie den Ersten zu Grabe tragen mussten, wurden die Dunkelheit und die Hoffnungslosigkeit ihre ständigen Begleiter. Was soll denn jetzt aus unseren toten Freunden werden? Wer will denn schon Tote bei der Feier des Lebens haben?

Für die meisten von uns, dürften die Fragen der Thessalonicher kaum nachvollziehbar sein. Es gehört zu unserem Glaubensbekenntnis, dass wir mit der Auferstehung der Toten rechnen und an ein ewiges Leben glauben. Aber vielleicht können uns die Thessalonicher mit ihrer Trauer und ihren Fragen dabei helfen, unsere nichtchristlichen Freunde besser zu verstehen. Denn ohne lebendige Christusbeziehung gibt es keine begründete Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. Vage Vermutungen, ein Sammelsurium kurioser Gedanken vielleicht, aber keine wirkliche Hoffnung.

Es ist ein deutlich spürbarer Unterschied, am Grab eines Christen zu stehen oder am Grab eines Menschen, dessen Jesusbeziehung nicht eindeutig geklärt ist.

Den Schmerz und die Trauer bei der Beerdigung meines Vaters spüre ich noch heute. Seitdem ich Christ war, hatte ich angefangen dafür zu beten, dass mein Vater nicht stirbt, bevor er Jesus als seinen Herrn und Heiland angenommen hat. Diese Ungewissheit, wie es um die Ewigkeit meines Vaters bestellt war, stürzte mich in eine tiefe dunkle Glaubenskrise. Fast hätte ich damals meine theologische Ausbildung abgebrochen und allem den Rücken gekehrt. So erschüttert und verunsichert war ich durch den überraschenden Tod meines Vaters.

Wer keine begründete Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod hat, lässt sich am offenen Grab nur schwer trösten. Auch für die Zurückbleibenden ist es ein Riesenunterschied, ob man mit der Gewissheit des ewigen Lebens seinen Angehörigen verabschiedet oder ob man zusätzlich zur Trauer noch mit der Ungewissheit fertig werden muss. Für manche kann das ganz schwer werden, wie ich bei einzelnen Beerdigungen erleben musste.

Hoffnung braucht einen tragfähigen Grund, ansonsten bleibt nur eine vage Ungewissheit, die zu den seltsamsten Ergebnissen führt. So gibt es in immer mehr Bundesländern mittlerweile einen so genannten Friedwald. Die Idee und das Konzept des Friedwaldes wurde in der Schweiz entwickelt. Im November 2001 entstand der erste deutsche Friedwald im Reinhardswald nahe Kassel.

Statt einer normalen christlichen Bestattung auf einem Friedhof, lässt man seine Asche in einer biologisch abbaubaren Urne direkt an den Wurzeln einer Eiche, Buche oder einem sonstigen Baum bestatten, den man sich zu seinen Lebzeiten bereits aussuchte und von dem man hofft, dass sich die Energie des Baumes irgendwie mit den sterblichen Überresten zu einem neuem Leben verbindet.

Hoffnung braucht einen tragfähigen Grund, Vers 14 (Hoffnung für alle): Wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so dürfen wir auch darauf vertrauen, daß Gott alle auferwecken wird, die im Glauben an Jesus Christus gestorben sind. Wenn er wiederkommt, werden sie dabeisein.

Seit Ostern, seit der Auferstehung Jesu Christi von den Toten ist der Tod nicht mehr das, was er war, er ist brüchig geworden. Zugleich ist die Auferstehung Jesu der Garant für unsere eigene leibliche Auferstehung. Eines Tages werden keine Friedhöfe und Gräber mehr benötigt. Ja, es wird sogar der Tag kommen, wo die Friedhöfe nicht mehr eine Ruhestätte der Toten sein werden, sondern zum Ort des pulsierenden Lebens werden. Am letzten Tag der Weltgeschichte, am Tag seiner Wiederkunft werden die Friedhöfe zu Orten des Jubels und der Auferstehung werden.

Unser heutiger Sonntag heißt im kirchlichen Kalender „Jubilate“.

Wenn Jesus wiederkommt, die Gräber gesprengt werden und der Tod entmachtet ist, werden wir alle sein wie die Träumenden. Von den Friedhöfen des Todes wird unüberhörbar der Jubel der Lebenden erklingen. Orte der Trauer und des Gedenkens werden zu Festsälen des Lebens. Auf den Gräbern wird getanzt und das Lied des Lammes gesungen.

Weil Jesus Christus gelebt hat, gestorben und wieder auferstanden ist, darum werden auch die Menschen, die eins sind mit Christus, leben, sterben und wieder auferstehen. Weder im Leben noch im Tode vermag sie etwas von Christus zu scheiden.

© William Barclay, Briefe an die Thessalonicher, Seite 218

Paulus versucht mit dieser festen Auferstehungsgewissheit die bestürzten und trauernden Thessalonicher zu trösten. Er erklärt, dass für den Christen der Tod kein schrecklicher Sprung in ein finsteres Loch ist, sondern ein sanfter Schritt in die Ewigkeit. Wir können diesseits des Grabes sicher sein, dass uns jenseits ein himmlischer Empfang erwartet. Um das zu unterstreichen, benutzt er ein Wort für „sterben“, das wörtlich „entschlafen“ bedeutet.

Der Schlaf ist etwas Natürliches und birgt keine Schrecken. Wenn der Körper müde und erschöpft ist, ist Schlaf willkommen.

Manche meinen, diese Aussage über den „Schlaf“ bedeute, Christen würden bis zum Tag der Auferstehung nichts erleben. Damit werden allerdings Paulus Worte überstrapaziert. Wichtig ist es zu wissen, dass wir von dem Augenblick an, in dem wir aus diesem Leben scheiden, bei Christus sind.

Ein Christ hat selbst am offenen Grab Grund zur Freude, weil jeder Gläubige des Lebens nach dem Tod gewiss sein kann. Diese Gewissheit gründet sich nicht auf eine vage Hoffnung, sondern auf solide geschichtliche Tatsachen. Sie gründet sich auf das, was mit Jesus geschehen ist.

Christus hat den Tod überwunden. Der Stein wurde von seinem Grab weggerollt. Das geschah nicht, damit Christus herauskommen konnte, sondern damit die Menschen hineingehen konnten. Sie konnten mit eigenen Augen sehen, was geschehen war. Die leeren Grabtücher bewiesen, dass nicht nur sein Geist wiederbelebt worden, sondern dass Jesus leiblich auferstanden war. Er hat uns den Weg zum Himmel gebahnt. Er hat den großen Empfangssaal vorbereitet.

© Eddie Gibbs, Alarmbereitschaft, Seite 68 bis 69

Von dieser felsenfesten Gewissheit ist auch das Lied geprägt, das Jürgen Werth anlässlich der Beerdigung eines Freundes geschrieben hat:

Nun bist du fort, und nichts auf dieser Welt bringt dich zurück. Nun bist du fort. Hätt ich dich nie gekannt, wär dies ein Tag wie tausende zuvor. Doch nun wisch ich mir ganz verschämt die erste Träne vom Gesicht. Nun bist du fort. Schon gut, ich weine nicht.

Du hast geglaubt an den, der selbst die Auferstehung war. Du hast geglaubt, und du hast oft gesagt, wenn du mal gehen mußt, gehst du zu ihm. Doch sag, was bleibt mir nun von dir, was ist davon schon von Gewicht? Nun bist du fort. Schon gut, ich weine nicht.

Ich weiß, du lebst, du bist nun frei und froh wie nie zuvor. Ich weiß, du lebst, doch schreibst du nie mehr einen Brief, rufst nie mehr an, du lebst, als wärst du tot. Ich weiß, ich weine nur um mich. Wie ich ihn hasse, den Verzicht! Nun bist du fort. Schon gut, ich weine nicht.

Ich weiß nicht wie, doch hinter Wolken sehe ich ein schwaches Licht. Ich weiß nicht wie, doch du, ich freu mich auf einmal ganz leis für dich, du weißt nun mehr als ich! Ach du, ich tu dir sicher leid, wie ich hier steh im Kerzenlicht. Nun bist du fort. Doch schau, ich weine nicht!

Du bist zu Haus, du gingst mir nur ein kleines Stück voraus. Du bist zu Haus. Die Uhr an deinem Arm steht nun für immer still, die Zeit hat ausgedient. Der Tod, die Schmerzen sind vorbei, ich glaub, zurück willst du wohl nicht! Nun bist du fort, denn du lebst in Gottes Licht.

© Jürgen Werth, Wert(h)brief, Seite 48 - 49

Jürgen Werth ist es meines Erachtens in diesem Lied meisterhaft gelungen, beides miteinander zu verbinden: Die Trauer um den Freund und Angehörigen, der Schmerz der Trennung und zugleich die frohe Gewissheit des Lebens und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.

Bis Jesus wiederkommt, werden wir als Christen in dieser Spannung des Todes und der Hoffnung, der Trauer und der Gewissheit leben. Auch Christen dürfen trauern. Aber sie müssen an ihrer Trauer nicht ersticken! Ich fand es unbarmherzig und grausam, als man der Enkelin nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter die Tränen am Grab verbieten wollte, weil die Oma doch jetzt bei Jesus ist. Auf der anderen Seite müssen wir es auch lernen, unsere verstorbenen Angehörigen irgendwann loszulassen, damit wir selbst wieder zum Leben befreit werden. Wer jahrelang nur traurig zurückschaut und den Verlust beklagt, betrügt sich selbst um das Leben und verliert die Hoffnung.

Tröstet euch untereinander, weil ihr diese Hoffnung habt, schreibt Paulus abschließend nicht nur den Christen von Thessalonich ins Stammbuch ihres Lebens. So steht es auch in der 1. Frage des Heidelberger Katechismus: Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben? Daß ich mit Leib und Seele im Leben und im Sterben nicht mir, sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus gehöre.

Christen sind Menschen der Zukunft und deshalb Hoffnungsträger. Für sie ist der Tod nicht die Endstation, sondern nur eine Station auf dem Weg des Lebens. So konnte der bekannte Bibelausleger Fritz Rienecker ein Buch vom Leben nach dem Sterben schreiben, mit dem provozierenden Titel „Das Schönste kommt noch.“

Was kommt, deutet Paulus zumindest kurz an, wenn er schreibt, 1. Thessalonicher 4, Vers 15b bis 17 (Hoffnung für alle):: Wer bei der Wiederkunft Jesu noch am Leben ist, wird gegenüber den Toten nichts voraushaben. Auf den Befehl Gottes werden die Stimme des höchsten Engels und der Schall der Posaune vom Himmel ertönen, und Christus wird wiederkommen. Als erste werden die auferstehen, die im Glauben an Christus gestorben sind. Nach ihnen werden wir, die wir zu diesem Zeitpunkt noch leben, unserem Herrn entgegengeführt, um ihm zu begegnen. Dann werden wir für immer bei ihm sein.

Als Christen leben wir selbst im sommerlich warmen Wonnemonat Mai mitten im Advent und warten auf die Ankunft Jesu in Macht und Herrlichkeit.

Das Schönste kommt noch, auch wenn wir bis dahin immer wieder Menschen, die wir lieben, loslassen müssen, wie Jürgen Werth in einem anderen Lied schreibt:

Und dein Herz nimmt Flügel,
und es schwingt sich hoch über Tränen und Tod.
Berge werden Hügel.
und du atmest auf, weil dich nichts mehr bedroht.
Und du fliegst ins Leben,
in ein Licht, das keine Schatten kennt.
Niemand muss dich heben,
fühlst dich federleicht, wie ein Traum, wie der Wind.

Und egal. wer dich geehrt hat:
Ob man bald noch von dir spricht,
ist nun ganz einerlei.
Und egal, wer dich gebeugt hat:
Von den Herren dieser Welt
bist du endlich ganz frei.
Und egal, ob sie gefüllt war,
deine Zeit, oder leer:
Was nun auf dich wartet
ist auf jeden Fall mehr.
Du bist endlich am Ziel,
da, wo ich auch hin will.

Und du siehst ihn wirklich,
und er sagt: Komm her, du, ich freu mich auf dich.
Und du spürst. er mag dich.
Und du weißt, er hat schon gewartet auf dich.
Er berührt dich zärtlich.
Und du siehst das Mal in seiner Hand.
Und du weißt, was Glück ist.
Und ich geb dich frei, das ist ab heute dein Land.

© Jürgen Werth, "Ach, Du" 1994

Es wird der Tag kommen, wo der Befehl Gottes ergeht und der Himmel in Bewegung gerät und sich alles verändert. Die Friedhöfe werden zu Orten des Lebens. Die dann lebenden Christen werden verwandelt. Gemeinsam werden wir alle Jesus entgegengehen, ihn sehen wie er ist, und gemeinsam diesem heutigen Tag „Jubilate“ alle Ehre machen und jauchzen, was das Zeug hält. Amen.



Krefeld, den 7. Mai 2006
Pastor Siegfried Ochs



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